Die 5 Elemente ganz praktisch

Die 5-Elemente-Ernährung ist kein abgedrehter Lifestyle, sondern eine Ernährung, die im Einklang mit deinem Typ, Deinen Bedürfnissen und Wünschen steht. Um herauszufinden, was du brauchst, ist es erst einmal ganz wichtig, eine ehrliche Bestandsaufnahme zu machen, und sich nicht von zu hohen Ansprüchen leiten zu lassen.

Die 5-Elemente-Ernährung ist die zeitgemäße Umsetzung der Ernährungslehre auf der Basis der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie verbindet modernen westlichen Geschmack mit den bemerkenswerten Erkenntnissen der alten chinesischen Meister.

Der 5-Elemente-Teller

Am besten ausdrucken und an den Kühlschrank hängen! Die Zusammenstellung beruht auf ganz einfachen Nahrungsmitteln, die du möglichst in Bio-Qualität kaufen solltest.

[kochen]

Einfach ist ein Nahrungsmittel, das eine gute Balance hat.

Eis z. B. ist kein einfaches Nahrungsmittel, sondern ein Genussmittel, das dich extrem kühlt und durch den hohen Gehalt an Milch und Zucker unruhig macht und deine Milz extrem befeuchtet. Die Chinesen nennen diesen Effekt Yin-Verschlackung.

Auch ein Lammsteak vom Grill ist kein einfaches Nahrungsmittel, weil es dich extrem erhitzt. In großen Mengen und regelmäßig gegessen, kann Fleisch zu Hitzezuständen in Leber und Herz führen. Die Chinesen nennen diesen Effekt Yang-Verschlackung.

Die Menschen vertragen Nahrungs- und Genussmittel sehr unterschiedlich. Was für den einen gut bekömmlich ist, kann den anderen verschlacken, so ist das halt.

Um herauszufinden, was eigentlich gut oder nicht so gut für dich ist, helfen dir ausgewogene Nahrungsmittel, deine Funktionskreise – so werden die Elemente auch genannt – wieder in die Balance zu bringen.

Ausgewogene Nahrungsmittel sind solche, die in sich eine relative Balance von Yin und Yang haben. Getreide wie Reis und Hirse bauen deinen Körper auf (Yin-Funktion) und bewirken eine Entschlackung von Altlasten (Yang-Funktion). Das gleiche gilt für Gemüse und pflanzliche Eiweiße. Milchsauer vergorene Pickles, Algen, Obst und zuckerfreie Süßspeisen gehören auch noch in diese Kategorie.

Und das sind die Bestandteile  

Getreide ist die Basis einer Mahlzeit. Reis, Hirse, Hafer, Roggen, Weizen, Quinoa, Amaranth, Cous-Cous und Bulgur. Mit ihrem süßen Geschmack gehören alle zum Element Erde. In gekochter Form wärmen, nähren und unterstützen sie unser Verdauungssystem und stärken unsere Mitte. 5-Elemente-Freaks essen mehr gekochtes Getreide als Brot, denn Brot baut nur auf, ohne zu entschlacken.

Versuch doch mal, morgens ein leckeres Porridge zu essen anstelle von Brot. Wenn du das mal eine Woche machst, weißt du vermutlich, was ich meine. Hier findest du ein Rezept für einen leckeren Morgenbrei.

Gemüse nehmen auf unserem Teller ebenfalls einen wichtigen Platz ein. Wurzelgemüse wie Möhren, Pastinaken, Hokkaido-Kürbis und Süßkartoffeln haben einen süßen Geschmack, werden lange gekocht oder im Ofen gebacken, wärmen und nähren die Erde. Grüne Blattgemüse wie Chinakohl, Stangensellerie und Brokkoli werden nur kurz gekocht, damit sie uns erfrischen und Blut und Säfte aufbauen. Die Gemüse werden je nach Geschmack und Thermik den unterschiedlichen Elementen zugeordnet. Es ist natürlich schön, sich dieses Wissen nach und nach anzueignen, aber für den Anfang gilt: viele und unterschiedliche Gemüse essen. Hier gibt es Rezeptideen!

Eiweiß ist ein unentbehrlicher Bestandteil unseres 5-Elemente-Tellers und wird leider leicht vergessen. Milchprodukte sollen gemieden werden, Fleisch auch, also essen wir mal lieber nur Getreide und Gemüse. Diese Rechnung geht nicht auf! Zum einen gibt es keine Nahrungsmittel, die per se gut oder schlecht sind; alle Nahrungsmittel haben eine Wirkung, die zu uns passen muss.

Milch, Joghurt, Käse, Quark haben eine stark befeuchtende Wirkung. Im Übermaß schwächen sie unsere Verdauung. Menschen mit einer starken oder schon gestärkten Mitte können sie jedoch ab und zu genießen. Und bei einer extremen Yang-Schwäche, also ständig frierende Frostbeulen wir unser Detlef, vertreibt eine wärmende Hühnersuppe oder ein Bohneneintopf mit Lamm die Kälte und nährt Qi und Yang.

Die gängigen Eiweißquellen sollten jedoch die pflanzlichen Eiweiße sein. Das sind Hülsenfrüchte, Tofu, Tempeh, Seitan und Lupino. Sie sind wesentlich harmonischer als die nicht pflanzlichen Eiweißquellen, sie bauen auf und scheiden aus. Auf unserem Blog findest du aus diesen Gründen überwiegend Rezepte mit diesen veganen Eiweißquellen. Wir empfehlen eine überwiegend – nicht ausschließlich! – vegane Ernährung. Denn eine rein pflanzliche Ernährung könnte zu Mangelerscheinungen führen, was nicht passiert, wenn du z. B. ab und zu Fisch isst. Hier gibt es ein leckeres Rezept mit pflanzlichem Eiweiß!

Salate kühlen etwas stärker als grüne Gemüse und werden nur in Maßen gegessen und nur dann, wenn die Milz nicht zu kalt ist. Sie können Hitze absenken.

Pickles sind sauer vergorene Gemüse, die die Leber erfrischen, ohne Milz und Nieren zu kühlen. Hier gibt’s das Rezept zum Nachkochen!

Algen sind Meeresgemüse, die früher in unseren heimischen Gewässern wuchsen. Sie sind hervorragend, um Gifte und Schadstoffe jeder Art auszuscheiden, aber nicht jeder mag sie. Aufgrund ihres hohen Jodgehalts sollen Algen bei einer bestehenden oder möglichen Erkrankung der Schilddrüse (z.B. bei Hashimoto) nicht gegessen werden. Algen stärken unsere Wasser-Niere, sie sind jedoch kein Muss auf dem 5-Elemente-Teller.

Süßspeisen sind schon deshalb ein Muss, weil ein kompletter Verzicht darauf nur eine richtige Gier auf Süßkram zur Folge hätte. Der süße Geschmack beruhigt und macht einfach glücklich. Bei den meisten Menschen reicht es nicht aus, süße Gemüse und Getreide zu essen. In unseren Rezepten findest du jede Menge Süßspeisen, von denen du immer welche parat haben solltest, wenn du aus der Zucker-Nummer herauskommen willst. Und so geht es ganz einfach und lecker!

Obst ist die Basis vieler unserer Süßspeisen. Aufgrund seines hohen Zuckergehalts ist Obst nicht ganz so gesund wie viele meinen. Und Südfrüchte wie Kiwi, Ananas und Bananen kühlen sehr stark. Aber auch das erfrischende heimische Obst ist als Kompott bekömmlicher und ein herrlicher Nachtisch oder eine kleine Zwischenmahlzeit. Und mit Agavendicksaft oder Reismalz garantiert zuckerfrei!

Herzlichen Glückwunsch!

Jetzt hast du nämlich ein gutes Grundwissen über die 5-Elemente-Ernährung, das du über unsere Artikel nach und nach erweitern kannst. Du musst den Teller auch nicht immer als komplettes Menu essen. Man ernährt sich auch nach den 5 Elementen, wenn man seine Bestandteile über den Tag verteilt zu sich nimmt.

Ein klassisches 5-Elemente-Menü könnte so aussehen:

  • Getreide: Reis
  • Eiweiß/langgekochtes Gemüse: Linseneintopf mit Zwiebeln und Möhren
  • Gemüse/kurzgekocht: Brokkoli
  • Algen: Arame mit Shiitake
  • Salat: Wildkräutersalat mit Dressing
  • Pickles: Rote Bete Pickles
  • Dessert: Birne Helene

Es geht aber auch einfach

Wenn du keine Zeit für die Zubereitung dieses 5-Elemente-Menüs hast, ist das kein Problem: Du kannst zum Beispiel das Getreide morgens als Porridge essen, den Linseneintopf am Mittag, zwischendurch die Birne Helene und abends Reis mit Gemüse. Algen und Salat sind optional, und auch sonst ist es nicht schlimm, wenn du mal einen Bestandteil auslässt.

Oder du fängst ganz bescheiden damit an, dir einige Rezepte, die dir gefallen, auszusuchen und nachzukochen.

Viel Spaß dabei und guten Appetit wünschen dir deine Huns!

Und das sind die Bestandteile  

Getreide ist die Basis einer Mahlzeit. Reis, Hirse, Hafer, Roggen, Weizen, Quinoa, Amaranth, Cous-Cous und Bulgur. Mit ihrem süßen Geschmack gehören alle zum Element Erde. In gekochter Form wärmen, nähren und unterstützen sie unser Verdauungssystem und stärken unsere Mitte. 5-Elemente-Freaks essen mehr gekochtes Getreide als Brot, denn Brot baut nur auf, ohne zu entschlacken.

Versuch doch mal, morgens ein leckeres Porridge zu essen anstelle von Brot. Wenn du das mal eine Woche machst, weißt du vermutlich, was ich meine.

Gemüse nehmen auf unserem Teller ebenfalls einen wichtigen Platz ein. Wurzelgemüse wie Möhren, Pastinaken, Hokkaido-Kürbis und Süßkartoffeln haben einen süßen Geschmack, werden lange gekocht oder im Ofen gebacken, wärmen und nähren die Erde. Grüne Blattgemüse wie Chinakohl, Stangensellerie und Brokkoli werden nur kurz gekocht, damit sie uns erfrischen und Blut und Säfte aufbauen. Die Gemüse werden je nach Geschmack und Thermik den unterschiedlichen Elementen zugeordnet. Es ist natürlich schön, sich dieses Wissen nach und nach anzueignen, aber für den Anfang gilt: viele und unterschiedliche Gemüse essen.

Eiweiß ist ein unentbehrlicher Bestandteil unseres 5-Elemente-Tellers und wird leider leicht vergessen. Milchprodukte sollen gemieden werden, Fleisch auch, also essen wir mal lieber nur Getreide und Gemüse. Diese Rechnung geht nicht auf! Zum einen gibt es keine Nahrungsmittel, die per se gut oder schlecht sind; alle Nahrungsmittel haben eine Wirkung, die zu uns passen muss.

Milch, Joghurt, Käse, Quark haben eine stark befeuchtende Wirkung. Im Übermaß schwächen sie unsere Verdauung. Menschen mit einer starken oder schon gestärkten Mitte können sie jedoch ab und zu genießen. Und bei einer extremen Yang-Schwäche, also ständig frierende Frostbeulen wir unser Detlef, vertreibt eine wärmende Hühnersuppe oder ein Bohneneintopf mit Lamm die Kälte und nährt Qi und Yang.

Die gängigen Eiweißquellen sollten jedoch die pflanzlichen Eiweiße sein. Das sind Hülsenfrüchte, Tofu, Tempeh, Seitan und Lupino. Sie sind wesentlich harmonischer als die nicht pflanzlichen Eiweißquellen, sie bauen auf und scheiden aus. Auf unserem Blog findest du aus diesen Gründen überwiegend Rezepte mit diesen veganen Eiweißquellen. Wir empfehlen eine überwiegend – nicht ausschließlich! – vegane Ernährung. Denn eine rein pflanzliche Ernährung könnte zu Mangelerscheinungen führen, was nicht passiert, wenn du z. B. ab und zu Fisch isst.

Salate kühlen etwas stärker als grüne Gemüse und werden nur in Maßen gegessen und nur dann, wenn die Milz nicht zu kalt ist. Sie können Hitze absenken.

Pickles sind sauer vergorene Gemüse, die die Leber erfrischen, ohne Milz und Nieren zu kühlen.

Algen sind Meeresgemüse, die früher in unseren heimischen Gewässern wuchsen. Sie sind hervorragend, um Gifte und Schadstoffe jeder Art auszuscheiden, aber nicht jeder mag sie. Aufgrund ihres hohen Jodgehalts sollen Algen bei einer bestehenden oder möglichen Erkrankung der Schilddrüse (z.B. bei Hashimoto) nicht gegessen werden. Algen stärken unsere Wasser-Niere, sie sind jedoch kein Muss auf dem 5-Elemente-Teller.

Süßspeisen sind schon deshalb ein Muss, weil ein kompletter Verzicht darauf nur eine richtige Gier auf Süßkram zur Folge hätte. Der süße Geschmack beruhigt und macht einfach glücklich. Bei den meisten Menschen reicht es nicht aus, süße Gemüse und Getreide zu essen. In unseren Rezepten findest du jede Menge Süßspeisen, von denen du immer welche parat haben solltest, wenn du aus der Zucker-Nummer herauskommen willst.

Obst ist die Basis vieler unserer Süßspeisen. Aufgrund seines hohen Zuckergehalts ist Obst nicht ganz so gesund wie viele meinen. Und Südfrüchte wie Kiwi, Ananas und Bananen kühlen sehr stark. Aber auch das erfrischende heimische Obst ist als Kompott bekömmlicher und ein herrlicher Nachtisch oder eine kleine Zwischenmahlzeit. Und mit Agavendicksaft oder Reismalz garantiert zuckerfrei!

Herzlichen Glückwunsch!

Jetzt hast du nämlich ein gutes Grundwissen über die 5-Elemente-Ernährung, das du über unsere Artikel nach und nach erweitern kannst. Du musst den Teller auch nicht immer als komplettes Menu essen. Man ernährt sich auch nach den 5 Elementen, wenn man seine Bestandteile über den Tag verteilt zu sich nimmt.

Ein klassisches 5-Elemente-Menü könnte so aussehen:

  • Getreide: Reis
  • Eiweiß/langgekochtes Gemüse: Linseneintopf mit Zwiebeln und Möhren
  • Gemüse/kurzgekocht: Brokkoli
  • Algen: Arame mit Shiitake
  • Salat: Wildkräutersalat mit Dressing
  • Pickles: Rote Bete Pickles
  • Dessert: Birne Helene

Es geht aber auch einfach

Wenn du keine Zeit für die Zubereitung dieses 5-Elemente-Menüs hast, ist das kein Problem: Du kannst zum Beispiel das Getreide morgens als Porridge essen, den Linseneintopf am Mittag, zwischendurch die Birne Helene und abends Reis mit Gemüse. Algen und Salat sind optional, und auch sonst ist es nicht schlimm, wenn du mal einen Bestandteil auslässt.

Oder du fängst ganz bescheiden damit an, dir einige Rezepte, die dir gefallen, auszusuchen und nachzukochen.

Viel Spaß dabei und guten Appetit wünschen dir deine Huns!

Hier findet ihr unsere Rezepte. Sie sind einfach nachzukochen, schmecken lecker und helfen euch, die 5 Elemente in euren Speiseplan einzubauen. Wir stellen regelmäßig neue Rezepte ein, falls euch jetzt etwas fehlt. Wenn ihr Fragen habt, schreibt uns einfach eine Mail. Viel Spaß, Eure Huns ?